Vor einigen Monaten gab es auf Sky-DiveZone bereits einen Artikel über den Dokumentarfilm "20 Sekunden Glück - Karina und der freie Fall" von der Base-Jumperin Karina Hollekim.
Im Zuge der neuen, vierteiligen Dokumentarreihe "Leben am Limit: Außergewöhnliche Menschen" von RTL II ist diese Dokumentation heute um 22:15 Uhr in Erstausstrahlung zu sehen.
Ich würde sagen, da sollte man unbedingt einschalten oder wenigstens den Timer programmieren. Ich bin gespannt.
Auf www.livestream.com gibt es einen Channel eigens fürs Fallschirmspringen. Dort läuft rund um die Uhr Fallschirmspringen satt! Den Stream gibt es ab sofort fest integriert auf Sky-DiveZone.de unter dem Menüpunkt "Fallschirm-TV 24h". 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Fallschirmvideos - wenn das mal nichts ist!
In den USA ist der Bau des ersten Museums übers Fallschirmspringen geplant. Unter dem Titel "National Skydiving Museum" soll der Sport Fallschirmspringen nicht nur aktiven Springern vorgestellt werden, auch Nicht-Fallschirmspringer können in die Faszination freier Fall eintauchen.
Das Fallschirmmuseum wird in verschiedene Bereiche eingeteilt sein:
In der Eingangshalle ist ein lebensgroßer Fallschirmspringer samt Fallschirm angebracht, der gerade durchs Wasser swoopt. Direkt daneben sind auf einer großen Wand die größten und wichtigsten Erfolge und Errungenschaften im Fallschirmsport dokumentiert.
Es ist zwar schon eine Weile her, aber damals mit 7 Jahren interessierte ich mich wohl noch nicht so recht fürs Boxen...ok, hat sich bis heute nichts dran geändert. Jedenfalls landete am 6. November 1993 ein Fallschirmspringer im Boxring, mitten im Kampf zwischen Evander Holyfield und Riddick Bowe um die Weltmeisterschaft in Las Vegas. Gut, ganz getroffen hat der Springer den Ring nicht, vielmehr verfang er sich in den Seilen. Was ich aber besonders spektakulär finde, ist die Art und Weise, wie man mit dem Springer umgeht. Sanft dürfte jedenfalls die falsche Bezeichnung sein.
Meine Theorie ist, dass der Fallschirmspringer an einem ganz harmlosen Nachtsprung beteiligt war, in der Luft die großzügige Beleuchtung rund um den Boxring gesehen hat und sich dachte, dass man dort bestimmt viel besser landen kann, als auf der ursprünglich geplanten Landezone mit kleinen Funzel-Lampen. So wirds bestimmt gewesen sein.
Wer sich schon seit Langem ein eigenes Tattoo wünscht, aber bisher die Zeit dafür gefehlt hat, der sollte sich folgendes Video ansehen. In weniger als einer Minute ist auch alles schon vorbei und man ist Besitzer eines einzigartigen Fallschirm-Tattoos. Durch das freigesetzte Adrenalin tuts vielleicht auch gar nicht mehr weh. Das auszuprobieren, überlasse ich aber lieber den Anderen.
Schon immer gibt es Anwohner, die sich vom Fluglärm eines nahe gelegenen Sprungplatzes belästigt fühlen. Es kommt zu Beschwerdeanrufen oder politischen Diskussionen.
Nun wurde der Bogen aber eindeutig überspannt. Denn auf dem Anrufbeantworter des Sprungplatzes in Gransee hat nachAngaben der Märkischen Allgemeine ein Unbekannter eine Morddrohung hinterlassen. Der ungefähre Wortlaut: „Wenn ihr hier nicht verschwindet, dann gibt es noch einen Toten“. Dazu muss man wissen, dass vor nicht allzu langer Zeit zwei Fallschirmspringer in Gransee ums Leben kamen. Den Namen vom Sprungplatzbetreiber Mike Vetter soll der Anrufer explizit erwähnt haben.
Der Verein hat umgehend eine Anzeige gegen Unbekannt gestellt.
So, nun kanns hier wieder weitergehen! Die Prüfungen im Studium haben mich die letzten Wochen in Beschlag genommen. Aber es hat sich gelohnt.
Es folgt auch direkt der Praxistest der Somikon Eagle 100 Action-Cam. Um es gleich zu Beginn zu sagen: Das Ergebnis ist durchwachsen.
Wer wissen will, wie sich die Somikon Eagle 100 fürs Fallschirmspringen eignet, sollte weiterlesen.
Videos vom Fallschirmspringen drehen ist nicht mehr wirklich bahnbrechend. Viele Fallschirmspringer tragen bereits eine Kamera an ihrem Helm. Doch was wäre, wenn man mal aus ganz neuen Perspektiven filmen würde? Eine Kamera am Fuß oder Handgelenk montiert zeigt den Freifall aus einem ganz neuen Winkel.
Möglich wird das durch sogenannte Action-Cams oder Mini-Kameras. Diese Kameras sind so klein und robust, dass sie problemlos überall montiert werden können. Ob am Fuß, am Brustgurt, am Handgelenk oder herkömmlich am Helm, alles ist möglich.
Es gibt bereits seit einiger Zeit eine Action-Cam explizit fürs Fallschirmspringen. Diese benötigt allerdings ein externes Aufnahmegerät, also einen "echten" Camcorder, der irgendwo unter der Kombi untergebracht werden muss. Das ist ne ganz schöne Fummelei und sicher nicht ganz komfortabel.
Anders sieht es bei den hier angesprochenen Action-Cams aus. Diese nehmen auf eine SD-Speicherkarte auf und werden mit herkömmlichen Batterien betrieben. Das macht diese Kameras absolut flexibel und interessant nicht nur fürs Fallschirmspringen, sondern für alle Sportarten, bei denen es heiß her geht und man spektakuläre Videos aufzeichnen möchte. Speicherkarten sind im Vergleich zu Bandlaufwerken oder Tapes auch preiswerter und robuster und setzen bei hohen Beschleunigungskräften nicht aus. Zwar nehmen alle dieser Mini-Kameras auch Ton auf, viel sollte man dabei allerdings nicht erwarten.
Es gibt viele Mythen rund ums Fallschirmspringen. Angefangen bei der ach so gern zitierten Reißleine bis hin zur Unterhaltung im Freifall. Stellt sich die Frage, wo diese Mythen herkommen. Wer jedoch Filme wie "Gefährliche Brandung" gesehen hat, kann diese Frage leicht beantworten. In Hollywood ist eben alles möglich.
Um wenigstens drei solcher Mythen aufzuklären, besuchte das Filmteam von Galileo den Sprungplatz Kassel/Calden. Den Beitrag könnt ihr euch im nachfolgenden Clip ansehen.
Hier der Inhalt:
Kann man einen anderen Fallschirmspringer im Freifall einholen und sich bei der Schirmöffnung an ihm festhalten?
Kann man sich im Freifall unterhalten?
Kann ein Fallschirmspringer einen Low-Pull unbeschadet überstehen?
Nach einer recht langen Sprungpause ging es am Pfingstmontag endlich wieder nach Gransee zum Fallschirmspringen. Ich saß schon ab Samstag wie auf heißen Kohlen, jedoch hielten mich die bekannten Online-Wetterdienste davon ab, auf den Sprungplatz zu fahren. Dabei verwende ich zur Sicherheit schon fünf Wetterdienste, um die Prognosen zu vergleichen. Alle zeigten absolut kein Sprungwetter an. Montag ignorierte ich dann aber die Vorhersage und packte meine Sachen zum Fallschirmspringen zusammen.
Tja, was soll ich sagen? Über Gransee gabs nicht eine Wolke zu sehen, als ich dort ankam. Und nach Gesprächen stellte sich heraus, dass das gesamte Wochenende über herrlichstes Sprungwetter herrschte. So hilfreich diese Wetterdienste auch sind, ab und zu liegen sie auch mal daneben. Da wär ne Webcam auf dem Sprungplatz schon genial. Die wirds aber leider so schnell nicht geben...