Zugegeben, eine sehr reißerische Behauptung, aber für ausgeschlossen halte ich die Idee nicht. Schließlich schaffen es die aus Science-Fiction-Filmen bekannten Fluggeräte auf 2.500 Meter bei einer maximalen Geschwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde. Die Rede ist vom Jetpack, gebaut vom Hersteller "Martin Jetpack", der bereits 1981 den ersten Prototypen seines fliegenden Boliden präsentierte. Nun sollen die Jetpacks massentauglich werden.
Ein bisschen klobig sieht er ja noch aus, irgendwie ungemütlich. Einfach mal so schnell irgendwo abheben ist wohl noch nicht drin. Und selbst wenn, nach spätestens 30 Minuten ist der Tank bei maximaler Geschwindigkeit leer geflogen. Gesteuert wird der Jetpack über zwei Joysticks. Geflogen werden kann in alle Richtungen. Damit auch der Rückwärtsflug gefahrenlos klappt, blick der Pilot auf einen Bildschirm, der mit einer nach hinten gerichteten Kamera verbunden ist.
Sehr verblüffend: Es wird keine Lizenz zum Abheben mit dem Jetpack benötigt. Jeder, der so ein Gerät für stolze 73.000 Euro erwirbt, kann damit auch fliegen. Der Hersteller bietet dafür aber ein Trainingsprogramm an, um die komplexe Steuerung und den Umgang mit dem Fluggerät zu erlernen. Sollte es zu Problemen mit dem Jetpack kommen, kann sich der Pilot mit einem Fallschirm retten. Bei Stürzen aus geringer Höhe schützt ein Überrollkäfig vor Verletzungen.
Quelle: www.netzwelt.de
In meinen Augen ein sehr interessantes Projekt. Mit der Zeit wird es sicher auch gelingen, Verbrauch und Größe zu verringern und die Flughöhe zu erhöhen. Man stelle sich nur vor, der Fallschirmspringer wird vorn an den Piloten des Jetpacks befestigt und los gehts nach oben, wo man sich mit zwei, drei Handgriffen ausklingt. Das wär doch eine interessante Alternative zum Mr. Bill oder zu Ballonsprüngen. Ich bin gespannt, wie es mit den Jetpacks weitergeht.