Jeb Corliss ist wohl einer der bekanntesten Base-Jumper weltweit. Das erste Mal sah ich ihn in dem Video "A Year in the Life", das mich total beeindruckt hat! Dieses Video kann ich wirklich jedem empfehlen.
Besonders seine menschliche Seite finde ich sehr sympathisch. Er wirkt aufgeschlossen, natürlich und vor allem ehrlich. Auf der anderen Seite gibt es eine Menge Menschen, die ihn für lebensmüde und sensationssüchtig halten. Dazu beigetragen haben wahrscheinlich seine mitunter nicht grad legalen Sprünge von diversen Gebäuden.
Wer sich ein wenig für sein Leben interessiert und beispielsweise wissen möchte, wie er zum Base-Jumping gekommen ist, sollte sich die Dokumentation "Fearless - The Jeb Corliss Story" ansehen. Bei YouTube kann man sich die Doku in fünf Teilen ansehen. Als kleiner Vorgeschmack hier die erste Folge:
Nun bin ich auf ein sehr interessantes Interview mit Jeb Corliss gestoßen, das ich freundlicherweise hier veröffentlichen darf.
Am letzten Wochenende ging in Stechelberg das erste Wingsuit Base Race erfolgreich zu Ende. Sky-DiveZone berichtete vor Kurzem über das Base Race. Insgesamt 45 Base-Jumper aus 17 Nationen traten im K.-o.-System gegeneinander an. Gesprungen wurde immer zu zweit. Wer als Erster die Ziellinie überflog, kam eine Runde weiter.
Bei so einem groß angelegten Spektakel durfte natürlich die Sicherheit nicht aus den Augen verloren werden. So gab es für jeden Base-Jumper die Bedingung, seinen Schirm mindestens 25 Sekunden vor der Landung zu öffnen, um bei etwaigen Problemen in der Luft noch angemessen reagieren zu können und natürlich auch keine der vielen Zuschauer zu gefährden. Sicherheit stand vor Coolness.
Einmal im Jahr, immer am dritten Samstag im Oktober, herrscht an der 876 Fuß (ca. 263 m) hohen New River George Bridge (US-Bundesstaat West Virginia) Ausnahmezustand. Dieser Tag ist wahrlich ein Feiertag für all die vielen Base-Jumper, die sich auf der Brücke versammelt haben. Denn an diesem Wochenende ist das Base-Jumping von der New River George Bridge ganz legal. Dieser Verlockung konnten 500 Base-Jumper beim Bridge Day 2009 am vergangenen Wochenende nicht widerstehen. Alle Springer kamen gesund und munter unten an.
Vom 22.-25. Oktober 2009 geht es heiß her in der Luft im Lauterbunnental. An diesen Tagen werden sich 32 Base-Jumper ein Kopf-an-Kopf-Geschwindigkeitsrennen in der Luft liefern. Das besondere an diesem Wettkampf: Immer zwei Wingsuitpiloten springen gleichzeitig von einem 740 Meter hohen Exit in Stachelberg und versuchen, als erster mit mehr als 200 km/h die "Ziellinie" zu überqueren. Zwischen den Wertungsläufern sorgen Paraglider dafür, dass es nicht zu ruhig am Himmel wird.
Also auf die Bilder und Videos bin ich schon jetzt mehr als gespannt! Kann mich nicht erinnern, schon einmal von dieser Art "Wettfliegen" gehört zu haben.
Aktive Leser von Sky-DiveZone können sich bestimmt noch an den Praxisbericht der Somikon Eagle 100 Action-Cam erinnern. Da habe ich mir einige Gedanken darüber gemacht, wie ich die Cam sicher für den Freifall befestigen kann. Im Endeffekt hat alles gehalten, aber gern hätte ich mir eine schöne Anleitung gewünscht, wie die folgende, die ihr auf der ContourHD-Website finden könnt:
Vor einigen Monaten gab es auf Sky-DiveZone bereits einen Artikel über den Dokumentarfilm "20 Sekunden Glück - Karina und der freie Fall" von der Base-Jumperin Karina Hollekim.
Im Zuge der neuen, vierteiligen Dokumentarreihe "Leben am Limit: Außergewöhnliche Menschen" von RTL II ist diese Dokumentation heute um 22:15 Uhr in Erstausstrahlung zu sehen.
Ich würde sagen, da sollte man unbedingt einschalten oder wenigstens den Timer programmieren. Ich bin gespannt.
Auf www.livestream.com gibt es einen Channel eigens fürs Fallschirmspringen. Dort läuft rund um die Uhr Fallschirmspringen satt! Den Stream gibt es ab sofort fest integriert auf Sky-DiveZone.de unter dem Menüpunkt "Fallschirm-TV 24h". 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Fallschirmvideos - wenn das mal nichts ist!
In den USA ist der Bau des ersten Museums übers Fallschirmspringen geplant. Unter dem Titel "National Skydiving Museum" soll der Sport Fallschirmspringen nicht nur aktiven Springern vorgestellt werden, auch Nicht-Fallschirmspringer können in die Faszination freier Fall eintauchen.
Das Fallschirmmuseum wird in verschiedene Bereiche eingeteilt sein:
In der Eingangshalle ist ein lebensgroßer Fallschirmspringer samt Fallschirm angebracht, der gerade durchs Wasser swoopt. Direkt daneben sind auf einer großen Wand die größten und wichtigsten Erfolge und Errungenschaften im Fallschirmsport dokumentiert.
Es ist zwar schon eine Weile her, aber damals mit 7 Jahren interessierte ich mich wohl noch nicht so recht fürs Boxen...ok, hat sich bis heute nichts dran geändert. Jedenfalls landete am 6. November 1993 ein Fallschirmspringer im Boxring, mitten im Kampf zwischen Evander Holyfield und Riddick Bowe um die Weltmeisterschaft in Las Vegas. Gut, ganz getroffen hat der Springer den Ring nicht, vielmehr verfang er sich in den Seilen. Was ich aber besonders spektakulär finde, ist die Art und Weise, wie man mit dem Springer umgeht. Sanft dürfte jedenfalls die falsche Bezeichnung sein.
Meine Theorie ist, dass der Fallschirmspringer an einem ganz harmlosen Nachtsprung beteiligt war, in der Luft die großzügige Beleuchtung rund um den Boxring gesehen hat und sich dachte, dass man dort bestimmt viel besser landen kann, als auf der ursprünglich geplanten Landezone mit kleinen Funzel-Lampen. So wirds bestimmt gewesen sein.
Wer sich schon seit Langem ein eigenes Tattoo wünscht, aber bisher die Zeit dafür gefehlt hat, der sollte sich folgendes Video ansehen. In weniger als einer Minute ist auch alles schon vorbei und man ist Besitzer eines einzigartigen Fallschirm-Tattoos. Durch das freigesetzte Adrenalin tuts vielleicht auch gar nicht mehr weh. Das auszuprobieren, überlasse ich aber lieber den Anderen.